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Zwei Ministerien vergeben Preise in acht Kategorien

Sustainability Award: Auszeichnungen für TU Wien

Die TU Wien stellt ihre Innovationskraft im Bereich Energie und Umwelt unter Beweis - mit dem Doktoratsprogramm URBEM, dem Projekt ENUR und dem Plus-Energie-Bürogebäude.

Mit einem ersten und zwei dritten Plätzen kann die TU Wien in diesem Jahr einen großen Erfolg bei der Vergabe der Sustainability Awards feiern / vlnr. Vizerektor Adalbert Prechtl, Dr. Ilse Stockinger (Geschäftsführerin Wiener Stadtwerke | URBEM), Prof. Thomas Bednar (URBEM, Plus-Energie-Bürogebäude) / Foto: © TU Wien/Matthias A. Muggli

Einer der Hauptpreise, vergeben vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gemeinsam mit dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, ging an das interdisziplinäre Doktoratskolleg URBEM (Urbanes Energie- und Mobilitätssystem). In diesem Projekt forscht die TU Wien mit kräftiger Unterstützung durch die Wiener Stadtwerke an Ideen für Mobilitäts- und Energieversorgung für die zukunftstaugliche Großstadt.

Dritte Plätze belegten das Forschungsprojekt ENUR (Energie im urbanen Raum) und das Sanierungskonzept für Österreichs größtes Plus-Energie-Bürogebäude, das derzeit am Getreidemarkt umgesetzt wird. Diese Erfolge sind kein Zufall, sondern ergeben sich aus der langfristigen Forschungsstrategie des Hauses: "Energie und Umwelt" ist einer der fünf Forschungsschwerpunkte der TU Wien.

Zehn Dissertationen für eine nachhaltigere Stadt
Wien ist schon heute eine smarte Stadt und soll durch universitäre Forschung noch smarter und nachhaltiger werden: Schon 2012 wurde zwischen der TU Wien und den Wiener Stadtwerken ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, um die gemeinsame Forschung voranzutreiben. Das Flaggschiff-Projekt dieser gemeinsamen Initiative ist das Doktoratskolleg URBEM. Zehn Doktoratsstellen wurden besetzt, alle Dissertationen werden von einer Faculty aus TUW-Professoren unter beratender Einbindung von Experten der Wiener Stadtwerke an der TU Wien betreut und von den Wiener Stadtwerken mitfinanziert. Geleitet wird das Doktoratskolleg von Prof. Thomas Bednar (Institut für Hochbau und Technologie). Das Projekt gewann den Sustainability-Award der Kategorie "Forschung ( http://urbem.tuwien.ac.at ).

Inhaltlich ist das Doktoratskolleg stark interdisziplinär angelegt. Das Spektrum der Forschungsfragen reicht von Mobilität über die Versorgung mFernwärme, Strom und Gas (Speicherung, Einspeisung und Verteilung im Netz) bis zu ökonomischen Fragen. "Keine dieser Problemstellungen ist innerhalb eines einzigen wissenschaftlichen Fachs zu klären - die Studierenden lernen bei uns, interdisziplinär zu denken und gemeinsam neue Methoden für komplexe Systeme zu erforschen. Genau das ist die Stärke dieses Doktoratskollegs", sagt Thomas Bednar.

Energie für die Stadt
Mit energiebewusster Stadt- und Raumentwicklung beschäftigt sich das Forschungsprojekt ENUR, von Prof. Rudolf Giffinger und den KollegInnen aus dem Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung. Das Projekt ist seit Ende 2013 abgeschlossen, es wurde mit einem dritten Platz in der Kategorie "Forschung" ausgezeichnet. Erforscht wurde die Raum- und Siedlungsentwicklung in österreichischen Städten im Kontext nachhaltiger Energieversorgung und -planung. Dabei ging es um städtischen Energiebedarf, Energiekonsumverhalten, Energiekonzepte, Energieprojekte, Energieszenarien und Planungsinstrumente ( http://enur.project.tuwien.ac.at/ ).

Das beste Bürogebäude Österreichs
Auch in der Kategorie "Verwaltung und Management" konnte die TU Wien bei den Sustainability Awards mit einem dritten Platz punkten: Derzeit entsteht am Getreidemarkt im Zuge einer großen Gebäudesanierung Österreichs größtes Plus-Energie-Bürogebäude. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Bednar wurde eine Vielzahl von planerischen Maßnahmen erarbeitet, die das Gebäude zu einem nachhaltigen Vorzeigeprojekt machen. Von der Belüftung und Heizung bis zu den im Gebäude verwendeten Geräten, vom Luftzug in den inneren Gebäudeschächten bis zur Kommunikationstechnologie - alle Aspekte des Hauses mussten dafür sorgfältig überdacht, neu geplant und aufeinander abgestimmt werden. Maßgeblich am Projekt beteiligt sind auch die Organisationseinheit "Gebäude und Technik" der TU Wien und der Architekt Gerhard Kratochwil ( www.hausderzukunft.at ).

Sustainability Award
Bereits zum vierten Mal wurde der Sustainability Award vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft an Projekte und Initiativen österreichischer Hochschulen aus dem Bereich der Nachhaltigkeit vergeben. Eine prominente fünfköpfige Jury aus Wissenschaft und Gesellschaft hat insgesamt 82 Einreichungen von 32 Universitäten, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen begutachtet und die Gewinner in acht Handlungsfeldern ausgewählt ( www.bmlfuw.gv.at ).

Weitere Informationen:
TU Wien - www.tuaustria.at

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