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Architektur

Konzept und Architektur

Das Gesamtprojekt besteht aus sieben Bauphasen, die bis 2008 fertiggestellt werden.

Foto: © Rupert Steiner

Die erste Bauphase sieht drei Einzelbaukörper mit entsprechenden Freiräumen und Hofbereichen vor.
Differenzierte Grundriss- und Fassadengestaltungen ermöglichen unterschiedliche Identitäten. Die fein justierte Höhenentwicklung durch Staffelung der Baumassen ist Voraussetzung für die städtebauliche Integration in das vorgegebene Umfeld.

Die Baukörper werden von der östlichen Grundgrenze abgerückt, um eine stadträumliche und funktionale Verbindung zwischen der Wienerbergstraße und der im Süden angrenzenden Kleingärten zu schaffen (Anbindung U-Bahn).

Durch die Konzeption von großzügigen zusammenhängenden Freiräumen und der damit verbundenen Durchlässigkeit in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung entsteht städtebaulich eine funktionale und räumliche Anbindung der Kleingartenanlage. Die fein justierte Höhenentwicklung durch Staffelung der Baumassen ist Voraussetzung für die städtebauliche Integration in das vorgegebene Umfeld.

Foto: © Neumann + Partner

Die einzelnen Geschosse sind vertikal koppelbar und ermöglichen variable Größen und Nutzungstypologien der Büroeinheiten.

Der Nutzer kann somit, je nach seinen Bedürfnissen, von einem 1/4 Geschoss, über ein ganzes Geschoss bis zu einem ganzen Haus wählen. Das offene Raumkonzept ermöglicht den späteren Nutzern größt mögliche Freiheiten in bezug auf räumliche Bedürfnisse.

Außerdem ist es durch die Schnittstelle Bauherr-Architekt schon jetzt in der Planungsphase möglich, auf individuelle Wünsche der zukünftigen Nutzer einzugehen.
Die Gestaltung der Fassaden reagiert auf die Höhenentwicklung und Strukturierung der Baumassen und Gliedert sich in 3 Bereiche:

• eine großzügige verglaste Erdgeschosszone
• Fensterbänder mit metallischen Parapetelementen „strecken“ den Baukörper und
definieren über den 3.Stock die erste Kante der Höhenentwicklung
• Die beiden Staffelgeschosse (5. und 6. Stock) sind zurückversetzt und
gestalterisch als „aufgesetzter Glaskörper“ definiert.

Die Eingangsbereiche sind mit einem großzügigen Vordach geschützt, welches sich als „Ausschnitt“ eines zusammenhängenden Baukörpers definiert.

Die Gebäude werden mit einer zentralen, computergesteuerten Automationsanlage in modernster Ausführung ausgestattet, womit im wesentlichen die betriebstechnischen Einrichtungen und Systeme geregelt, gesteuert, überwacht und optimiert werden.

Außerdem besteht die Möglichkeit der Einzelraumregelung bzw. Zonenregelung in den Büros, so ist eine individuelle Anpassung der Kühlung an die tatsächlichen Temperaturunterschiede möglich. Die Geräte werden je nach Raumaufteilung miteinander gekoppelt und regelungstechnisch in das zentrale Gebäudemanagementsystem eingebunden.
Somit kann sichergestellt werden, daß sowohl auf individuelle Wünsche und Vorstellungen der zukünftigen Nutzer eingegangen werden kann, als auch das Gebäude den zukünftigen ökologischen Anforderungen entspricht.

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