Architektur

Aufgabenstellung

Modernisierung einer alten Industriehalle und Umwandlung in ein modernes zukunftsweisendes Objekt mit folgenden Funktionen:

• Gesamtheitliches Innovationsnetzwerk vor allem für den automobilen Innenraum
• Interdisziplinäre Schnittstelle der Forschungs-, Technologie- und Designkompetenz von Eybl
• Grundlagen-, Anwendungs- und Prozessforschung
• Sicherung der Technologiekompetenz direkt sowie über Partnernetzwerke
• Entwicklung neuer Materialien und innovativer Technologien

Schaffung optimaler Arbeitsplätze für die Mitarbeiter des FAI.

Konzept

• Redesign entlang der Corporate Identity von Eybl Int.
• Verdoppelung der Nutzfläche durch Einzug einer neuen Geschossdecke
• nach innen orientierter Dachgarten mit umschließender Verglasung durch Öffnung der Decke
• großzügige Cafeteria mit Aussicht in die Donau-Auen
• Einblick in den Produktionsbereich (Erdgeschoss) vom neuen Stiegenhaus mit verglastem Liftschacht

Adaption der alten Fabrikhalle
Klarheit ist das prägende Merkmal der architektonischen Intervention. Die Industrie-Ästhetik der alten Halle bleibt spürbar. Eine besonders spannende Aufgabe im Innenraum war die Bewältigung der Raumtiefe von 30 Metern.

Das Äußere des Gebäudes wurde sensibel adaptiert. Eine neue Rampe – gesäumt von einem Schilfgürtel - führt den Besucher zum Haus, wo große Fenster erste Einblicke ins Innere der Halle und die Produktion gewähren. Im Erdgeschoss ist die Produktion angesiedelt, im Obergeschoss die Forschung. Insgesamt bietet das neue FAI Platz für 120 MitarbeiterInnen im Bereich Innovation sowie für 80 in der Produktion.

Textile Fassadenelemente
Um die neue Funktion der Halle als Forschungs- und Entwicklungszentrum eines textilerzeugenden Betriebes auch schon von außen ablesbar zu machen, wurde in Teilbereichen ein Screen vor die Fassade gesetzt: Dieser ist mit Motiven der inneren Funktion bedruckt und vermittelt dem Betrachter den Zweck des Gebäudes.