Konstruktion

Konstruktiv stellt sich das zu errichtende Gebäude als Stahlbeton-Skelettbau dar. Durch Minimierung von Deckenstärken, Anzahl von Stützen und Wänden wird ein großzügiges, flexibel nutzbares Gebäude entwickelt.
Das Stiegenhaus kann als Betonkern genutzt werden. Anforderungen der Haustechnik (Betonkerntemperierung etc) stellen bei der Minimierung der erforderlichen Konstruktionshöhen, um möglichst große Raumhöhen zu erhalten, eine Herausforderung dar. Die Glasdachkonstruktion über dem OG1 (Innenhof) besteht aus einer Trägerkonstruktion in Stahl.

Die Fassaden werden einschalig ausgeführt, mit stockwerksweise horizontal gesetzten Brandschürzen in Sichtbeton und außenliegendem Sonnenschutz im Bürobereich (Lamellen) sowie integriertem Sonnenschutz im Erdgeschoß und in den oberen beiden Geschoßen.

Die raumhohe Verglasung ist mit Öffnungsflügeln ausgestattet und folgt einem Ausbauraster, welcher größtmögliche Flexibilität der inneren Bürostruktur gewährleistet.
Vertikal drehbare Lamellen am Rand der Brandschürzen bieten den erforderlichen Sonnenschutz im Bürobereich zum Bozner Platz. Zur Meraner Straße hin werden die Lamellen fix stehend, vertikal zur Fassade ausgeführt. Die Lamellen werden in Alu- oder Stahl-Lochblech ausgeführt und in einem grauen oder braunen Farbton beschichtet.