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Purismus der Industriearchitektur für Wohnambiente

Perfekter Boden aus monolithischen Betonplatten

Literaturtipp: "Leitfaden Monolithische Bodenplatten"

Ob für großflächige Industrie- und Logistikarchitekturen, kleinere Gewerbeflächen oder im Privatbereich, der Fußboden muss einiges aushalten. Für die besonders hohen Materialansprüche von Industrieböden werden monolithische Platten aus Beton eingebaut. Jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei Baustoffen und Verarbeitung lässt eine Vielzahl individueller Anforderungen zu.

Immer mehr private Bauherren wollen mit dem anpassungsfähigen, vielseitigen Werkstoff Beton leben. Sie entscheiden sich für einen Fußboden aus monolithischen Betonplatten, der ein puristisches, nicht alltägliches Wohnambiente erzeugt. "Beton schafft eine homogene Fläche, die pflegeleicht ist und eine moderne Wohnatmosphäre bringt", erklärt DI Felix Friembichler, Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), den neuen Trend privater Haushalte.

So haben die ad2 architekten Andrea Dämon und Andreas Doser in ihrem Haus "ad2" im Burgenland den Betonboden harmonierend zu Sichtbetonwänden eingesetzt. Weitere Infos unter www.ad2-architekten.at Auch Helmut Petzenstadler, Betondesigner in Oberösterreich, stattet in Zusammenarbeit mit Architekten Wohninnenräume mit Betonfußböden aus, je nach Kundenwunsch geschliffen, geölt oder mit unterschiedlichen Farben. Viele seiner Kunden bevorzugen den Betonboden auch wegen der Wärme, die dieser ausstrahlt. Der Baustoff Beton hat eine außerordentlich hohe Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeit. "Er speichert Umgebungswärme ein und gibt diese bei Bedarf langsam wieder ab", so Friembichler. Weitere Infos unter www.wohnbeton.info

Widerstand ist Qualität
Ein Hallen- oder Werkstattboden muss abrieb- und verschleißfest sein, höchsten Widerstand gegenüber Fahr- und Bremsbewegungen bieten, Belastungen durch Stoß, Schlag oder herabfallende Gegenstände aushalten. Dazu kommen hohe Lasten in Lagerhallen und eine kurzfristig hohe Punktbelastung. "Damit sich der Boden nicht absenkt, muss der Untergrund gut verdichtet sein", so Friembichler. Auch der chemische Widerstand gegen Öle, Laugen und Säuren ist ein Qualitätsmerkmal für die Betonrezeptur. Ein aktuelles Beispiel ist die 8.000 m² große Industriehalle für die Molkerei Geinberg, OÖ. Innerhalb von drei Wochen wurde eine 22 cm dicke Monoplatte aus Beton fertiggestellt.

Aufbau mit höchster Präzision
Monolithische Betonböden werden in einer Schicht auf einen verdichteten Untergrund aufgebaut. Abhängig von Bewehrungsart, Oberflächengestaltung und Nutzung gibt es unterschiedliche Lösungen für den Aufbau. Für einen hochwertig ausgeführten Boden braucht es den richtigen Beton, Zusatzmittel, Einstreumaterial und große Erfahrung beim Abziehen und Glätten. Der Monolith wird ab 15 cm Stärke schwimmend mit Stahl-, Kunststofffaser- oder Baustahlarmierung schnell und fugenarm oder mit geschnittenen Fugen verlegt. Er kann in Abhängigkeit der Tagestemperatur von mind. 12 Grad nach rund einem Tag begangen werden. In der Regel kann bereits etwa zehn Tage nach Einbau der Alltagsbetrieb einsetzen. Die Herstellung verlangt besonderes handwerkliches Geschick jedes Mitarbeiters, viel Erfahrung und ausreichende betontechnologische sowie verarbeitungsspezifische Ausbildung und höchste Sorgfalt.

Die Fuge
Fugen in Industriefußböden haben unterschiedliche Aufgaben. Arbeitsfugen begrenzen vorgesehene Betonierabschnitte, Scheinfugen (Sollbruchstellen) sollen die Entstehung von ungeplanten Rissen verhindern. Um das Schwinden und Kriechen des Betons in Industriefußböden aufzunehmen werden sogenannte Raumfugen angelegt. Neueste Entwicklungen setzen auf fugenlose Industrieböden aus einem Guss und nehmen mikrofeine Risse in Kauf, die für die dauerhafte Funktionsfähigkeit ohne Belang sind.

Weitere Informationen:
www.zement.at

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