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Technologiezentrum aspern IQ, Wien | Übersicht
Fassade

Fassade

Der kompakte, energetisch optimierte Baukörper mit niedrigem Mittelteil und den zwei unterschiedlich hohen Randbaukörpern wird durch eine einheitliche Metallfassade zusammengefasst. Die Haut besteht aus einem vertikal ausgerichteten Alu-Profilblech in Bronze. Durch die zusätzliche Perforierung einer Profilseite verändert sich die Erscheinung der Fassade je nach Lichteinfall.


Foto: ATP/Kurt Kuball

Foto: Wirtschaftsagentur

Die umlaufenden, zwei Meter hohen und sturzfreien Fensterbänder (mit öffenbaren Lüftungsflügeln und außen liegendem Sonnenschutz in Form von Raffstores) bieten ein Optimum an Tageslicht, Wärme- und Sonnenschutz. Dazwischen werden sie durch davorgesetzte Metallblen­den überlagert.

Im Bereich der Straßen bekommt die Fassade zusätzliche Add-On-Funktionen. Durchgängige Blumen­tröge auf einer auskragenden Stahlkonstruktion bilden einen städtebaulichen Akzent und tragen durch die Fassadenbegrünung mit Schilf zu einer Verbesserung des Mikroklimas bei. Das Schilf symboli­siert die ursprüngliche Auenland­schaft der Seestadt an der Fassade. Als robuste, pflegeleichte Bepflan­zung macht es den Straßenraum attraktiver. Das sich im Wind bewe­gende Schilf vor der profilierten Fassade im Hintergrund verändert den Eindruck des Gebäudes im Tages- und Jahresverlauf. Im Innen­raum verbessert das Mikroklima durch Staubbindung und Feuchtespeicherung.

An der Südostseite ergänzen auskragende Glas-Photovoltaikelemente die Add-On-Konstruktion. Zusätzliche Flächen für Photovoltaik sind auf dem Flachdach als aufgeständerte Konstruktion, an der Fassade und am Dach der Technikzentrale als integrierte Anlage vorgesehen.


Foto: Wirtschaftsagentur
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