Städtebauliche Sicht

Die Identität des erweiterten Einkaufszentrums wird durch die prägnante Präsenz der restaurierten Papierfabrik gegeben sein. Der Neubau tritt demgegenüber zurück und befindet sich auf der Rückseite des Gebäudes zur Bahn hin, so dass das bestehende Bauvolumen von der Schauseite und der Kreuzung her gesehen in seiner vollen Wirkung erhalten bleibt.

Das Gebiet zwischen der bestehenden Blockrandbebauung im Westen erhält durch dieses Bauvorhaben einen räumlichen Abschluss gegenüber dem ÖBB-Bahndamm der Nordbahnstrecke.

Die Höhe des Parkdecks nimmt die Oberkante der Papierfabrik auf. Dadurch entsteht ein Dialog zwischen den beiden verschiedenartigen Gebäuden – es entsteht eine gesamte Anlage.

Das Projekt artikuliert einen klar definierten Vorplatz, der Bezug auf den nördlichen Abschluss des Karl-Marx-Hofs nimmt und einen städtebaulichen Zusammenhang mit dem querliegenden Platzvolumen des Kreilplatzes herstellt.