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Festspielhaus Bregenz | Übersicht
Fakten

Fakten Sanierung Festspielhaus Bregenz

Fotos: © SF&H / Pzwei.Pressearbeit, Wolfgang Pendl / Bruno Klomfar

Bauzeit: 29.8.2005 bis 30.6.2006
Bauherr: Amt der Landeshauptstadt Bregenz
Planungsteam: 18 Ingenieurbüros unter der Projektleitung von Ing. Christian Freuis, Amt der Landeshauptstadt Bregenz
Ausführung: rund 50 beauftragte Firmen (Vergabe nach EU-weiten Ausschreibungen) zeitweise im Zwei-Schichtbetrieb; zu Spitzenzeiten 250 Mitarbeiter auf der Baustelle beschäftigt; 82 % der Aufträge wurden an österreichische Firmen, davon 70 % in Vorarlberg, vergeben; 18 % gingen an Unternehmen in Deutschland (spezielle bühnentechnische Leistungen)
Kosten: maximal 40 Millionen Euro (exklusive Umsatzsteuer); verbaute Summe pro Arbeitstag: 186.000 €
Finanzierung: 35 Millionen Euro durch Republik Österreich (40 %), Land Vorarlberg (35 %) und Landeshauptstadt Bregenz (25 %), 5 Millionen Euro über Fundraising-Maßnahmen der Bregenzer Festspiele

Fotos: © Dietmar Stiplovsek / Matthias Weissengruber / Bruno Klomfar

Baumaßnahmen:

• Neugestaltung des Haupteingangs: neue Zugangssituation mit Verbesserungen in der Besucherführung für Saal-Eingänge, Garderoben und Ticket-Center. Architektonische Öffnung des Hauses nach außen.
• Neugestaltung des Vorplatzes: parkähnliche Gestaltung mit 373 Bäumen, Wasserfläche mit Skulptur von Gottfried Bechtold, gelblich-brauner Mastixbelag. Freie Bestuhlung.
• Neugestaltung des Großen Saals: zeitgemäßes Ambiente durch Verkleidung mit Akazienholz, fixe Tribüne im Ranggeschoß, Erneuerung der Bühnentechnik, zweite Beleuchterbrücke.
• Neugestaltung des Foyers: eine übersichtliche Achse, das „Zweite Rückgrat“, erschließt alle Veranstaltungsräume.
• Öffnung des Hauses zum See: Neugestaltung der Seeregie für Licht- und Tontechnik, „Festspiel-Lounge“ mit überdachten Sitzplätzen für die Seeaufführungen.
• Zusätzliche Multifunktionsflächen: erweitertes Foyer, Großgarderoben, variabel nutzbar auch für Veranstaltungen. Erweiterung der Besucher-Gesamtkapazität von 4.000 auf 4.500 Sitzplätze innen.
• Sanierung der gesamten Haustechnik: Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlage auf neuestem Stand der Technik mit Wärmerückgewinnung, Überholung der Bühnenmaschinerie, Instandsetzung der Licht- und Tontechnik.
• Sanierung der gesamten Gebäudehülle: Wärmedämmung der Fassaden einschließlich des Bühnenturms, einheitliche Verkleidung von Bühnenhaus und -turm mit großformatigen Glasfaserbetonplatten in hellem Farbton, Erneuerung der Flachdächer, Fenster und Türen.
• Verbesserte Gastronomie: Restaurant/Café mit Öffnung zum Vorplatz.

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