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Festspielhaus Bregenz | Übersicht
Geschichte

Bregenzer Festspiele - eine Erfolgsgeschichte

• 1946: Gründung der Bregenzer Festspiele auf zwei Kieskähnen im See
• 1955: Erster Ideenwettbewerb zur Planung eines Festspielhauses
• 1974: Genehmigung des Bauprojekts
• 1977/78: Neubau des Festspielhauses
• 1980: Eröffnung des Festspielhauses
• 1991: Nutzflächen-Studie für die Erweiterung des Festspielhauses
• 1992: Architekten-Wettbewerb zur Sanierung und Erweiterung des Festspielhauses, Siegerprojekt Dietrich | Untertrifaller Architekten, Bregenz
• 1996/97: 1. Bauabschnitt der Sanierung und Erweiterung des Festspielhauses. Errichtung von Werkstattbühne, Seefoyer, Seegalerie und Verwaltungstrakt („Rückgrat“)
• 1998: Erweiterung der Osttribüne für die Seebühne, Ausbau der Sitzplatz-Kapazität von 4.600 auf rund 7.000.
• 2004: Genehmigung des 2. Bauabschnitts durch das Kuratorium (Stadt Bregenz, Land Vorarlberg und Republik Österreich)
• 29.8.2005 bis 30.6.2006: 2. Bauabschnitt der Sanierung und Erweiterung des Festspielhauses.

Seit der Eröffnung im Jahr 1980 wurden 6.500 Veranstaltungen mit insgesamt 6,5 Millionen Besuchern abgehalten. Das Haus war an 8.500 Tagen für Besucher geöffnet, das sind durchschnittlich 340 Tage pro Jahr.

Kulturelle Bedeutung:
Die Bregenzer Festspiele können als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden, die vor 60 Jahren begonnen und das Kulturleben in Vorarlberg maßgeblich mitbestimmt und wesentlich bereichert hat. Die Entscheidung zur Sanierung und Erweiterung des Festspielhauses und des gesamten Geländes machte einmal mehr die Mobilisierung aller verfügbaren Kräfte seitens der Festspiele erforderlich und war erneut getragen vom politischen Willen der Subventionsgeber Bund, Stadt und Land zur Schaffung guter Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur.

Die finanziellen Mittel zur Renovierung des Festspielhauses sind aus Sicht des Landes gut angelegtes Kapital. Landeshauptmann Herbert Sausgruber listet die wesentlichsten Punkte auf:

Dass Vorarlberg in den letzten Jahren zunehmend zur international begehrten Kulturdestination werden konnte, verdanken wir in hohem Maße dem attraktiven und innovativen Kulturprogramm der Bregenzer Festspiele.
Die Festspiele ziehen ein vielschichtiges Publikum an und haben durch flankierende Nischenangebote – auch für ganz junge Leute - die früheren Schranken zwischen der sogenannten Hochkultur und alternativen Szenen längst durchbrochen.
Die führende Position der Festspiele basiert auf der Tatsache dass sie seit Jahren entscheidende Akzente im Vorarlberger Kulturleben setzen und wichtiger Impulsgeber für das regionale Geschehen sind. Die viel beachtete „Bregenzer Dramaturgie“ ist immer wieder Maßstab für qualitätsvolle Programmgestaltung und ein attraktives Fenster zur internationalen Kunstszene.
Durch Kooperationen mit anderen Kulturträgern im Land, durch Uraufführungen heimischer Kulturschaffender in den Bereichen Musik und Literatur oder durch programmatische Synergien etwa mit dem Kunsthaus Bregenz profitiert die gesamte Kulturszene vom kulturellen Wirkungskreis der Bregenzer Festspiele.

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